Tag 12 (02.08)

Bereits beim Frühstück spekulierten die Teilnehmerinnen, wohin unser Ausflug gehen wird. Die Beschriftung auf dem Tagesplan wirft viel Verwirrung in den Raum, denn darauf steht #Aachen-City. Ob das auch stimmt? Es bleibt spannend. Aber erstmal müssen sich alle Proviant einpacken, da wir den ganzen Tag unterwegs sein werden. Es gibt frische Brötchen, geschnittenes Gemüse, Trinkpäckchen, Nudelsalat und Würstchen, jeder kann sich nach Belieben sein Lunchpaket einpacken. Um 10:30 Uhr machten wir uns auf den Weg nach…Kommern! Sie zuhause wussten es wahrscheinlich schon, doch in den Gesichtern der Mädels konnte man die Überraschung klar und deutlich ablesen, da es doch sonst immer einen Stadtausflug gegeben hat. Nichtsdestotrotz dachten die Kinder bis zur Ankunft am Museum, dass es doch nach Aachen geht. Na, dieses Jahr ist eben etwas anders…

Das Freilicht Museum Kommern ist bekannt für die Nachkonstruktion von vergangenen Zeiten, als der Mensch längst keine Smartphones erfunden hatte Jugendsprache noch weit entfernt war und das meiste per Hand passierte. Früher war nun mal alles besser..oder? Genau das wollten wir heute in Workshops erleben. Als wir nun alle gut im Museum angekommen waren, teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Die ältere Hälfte ging in die Eifel, um Brot zu backen, während die andere jüngere Hälfte im Westerwald Kräuter sammelte. Die Kräutergruppe wurde durch den Wald geführt, um essbare Kräuter zu finden, die danach zu einem Quark verarbeitet werden sollten. Der Quark wurde im Anschluss direkt mit Brot verspeist. Die andere Gruppe durfte selbst kneten und anschließend eigenhändig backen. Um die Brote zu backen, sammelten sie im Wald Stöcke für den Feuerofen. Danach konnten sich die Teilnehmerinnen in Kleingruppen das über mehrere Hektar große Museum anschauen. Die einen kehrten in das Café ein, die anderen besuchten den Tante Emma Laden, wiederum andere bewunderten die vielen Tiere und alten Fachwerkhäuser.

Gegen 18:30 Uhr brachte uns der Busfahrer zurück nach Ettelscheid, sodass wir alle zusammen Abendessen konnten. Da der Tag für alle anstrengend und aufregend war, machten wir uns einen entspannten Abend. Wie immer beendeten wir den Abend mit einem Abendgebet. Danach gingen einige direkt schlafen, andere quatschten noch ein bisschen auf denZimmern, bis es im ganzen Haus still wurde. Wir wünschen alle eine gute Nacht!

Tag 13 (03.08)

Den Donnerstag starteten wir noch einmal ganz entspannt mit einem Lümmelfrühstück nach dem aufregenden Ausflug gestern. Die Teilnehmerinnen wurden morgens mit einem zum Tagesmotto geschmückten Raum empfangen und zum Mittagessen von den Leiterinnen mit einer passenden Performance überrascht.

Nach der Mittagspause ging es in die finale Runde Stretego des Lagers, in der die Mädels noch ein letztes mal ihr strategisches Können unter Beweis stellen konnten. Zum Abendessen gab es Burger im Lager drive through.

Anschließend bereiteten alle ihre Outfits für den Besuch im Casino SoLa-Royal vor. Am Einlass begrüßten wir Berühmtheiten wie Maria, Josef und Baby Jesus, Justin Bieber und das Berliner Duo der Löwin und des Wildschweins. Der Abend drehte sich um Black Jack, Jenga und Modern Arts und natürlich gab es auch eine Bar mit Getränken und kleinen Snacks, die man sich mit erspielten Geld kaufen konnte. Nach einem langen Abend konnten sowohl Teilnehmerinnen als auch Leiterinnen den Tag beim Abendgebet ausklingen lassen und nach der Reflexion ging es dann für alle ins Bett, um genügen Energie für den letzten vollen Tag zu sammeln.

Tag 11 (01.08)

Die zweite Woche des Lagers schreitet so langsam voran und damit wir uns auch noch die nächsten Tage richtig wohl fühlen können, stand heute erneut eine SoLa-Frische an. Nach dem Frühstück wurden alle Schlaf-und Gemeinschaftsräume aufgeräumt, gefegt und gegebenenfalls gefegt. Nach besagter Tat sah wieder alles 1a aus. Als Belohnung folgte zum Mittagessen ein typisch französisches Gericht, Ratatouille und dazu Bratkartoffeln.

Am späten Nachmittag schaffte es die Sonne sich durch die dicke Wolkendecke durchzukämpfen und so konnte das nächste Spiel, „Cluedo“ folgen. Die allermeisten Menschen kennen es als Brettspiel. Dabei geht es darum, ein Verbrechen aufzuklären, also herauszufinden, was passiert ist und wer der Täter ist. Bei uns im Lager jedoch wandeln wir es etwas um. Bei uns erwachen die Charaktere zum Leben. Verkleidet in verschiedene Rollen verteilten sich die Leiterinnen in und um das Haus herum. Die Kinder wurden in Gruppen eingeteilt, bekamen Blatt und Papier und mussten die einzelnen Figuren befragen. Denn es war etwas schreckliches passiert: Die berühmte Mona Lisa wurde gestohlen. Nun lag es an den Teilnehmerinnen, die Geschichte zu rekonstruieren und herauszufinden, wie es dazu kommen konnte. Wichtig dabei war nicht nur das Lösen des Rätsels, sondern eben auch und vor allem Kreativität und Logik. Bis zur Reflexion am Abend hatten die Gruppen Zeit ihre Geschichte aufzuschreiben. Dabei sind sehr lustige Geschichten entstanden, ein Beispiel folgt bald!

Im Gegensatz zu diesem fordernden Nachmittag, gestaltete sich der Abend als durchaus entspannt: Es wurde Jeopardy aka Risiko gespielt. Hierbei haben die Gruppen eine Auswahl an Kategorien (z.B. Allgemeinwissen, Film und Fernsehen, Natur etc.) und können in diesen Kategorien auch noch einen Schwierigkeitsgrad von 100-500 wählen. Die Fragen bei 100 sind noch recht einfach, doch je höher es geht, desto komplizierter werden die gestellten Fragen. Die verschiedenen Gruppen bewiesen großes Allgemeinwissen und Köpfchen.

Anschließend folgte das Abendgebet und was die Kinder da noch nicht wussten: Morgen geht es als Ausflug in das Freilicht Museum Kommern!

Tag 10 (31.07)- Teilnehmertag

Für das Leiterteam beutet das Sommerlager viel Planung und Organisation. Wie würde es aussehen, würden Teilnehmerinnen und Leiterinnen für einen Tag die Rollen tauschen? Genau darum geht es bei dem alljährlichen Teilnehmertag.

An diesem Montag Morgen weckte das älteste Zimmer die Leiterinnen mit lauter Musik und stimmten den Tag an. Auch beim Frühstück betete eine Teilnehmerin ein Gebet. Danach ging es weiter mit der Anti-Stafette, bei der die Leiterinnen in zweier Teams Stationen absolvieren mussten. Mal wurde es sportlich beim Tischtennisball hochhalten und Parcours laufen oder es war musikalisches Wissen gefragt, als sie Lieder erkennen und weitersingen mussten. Alle Posten wurden mit viel Spaß und Motivation bewältigt und so ging es gut gelaunt weiter zum Mittagessen, wo die Gemüselasagne schon lecker duftend wartete.

Weiter ging der Tag mit einem Turnier. Jeder bekam einen „Gegner“ zugeteilt und musste in mehreren Runden gegen ihn antreten. Zum Schluss blieben eine Leiterin und eine Teilnehmerin übrig, die sich auf dem Fußballfeld final duellierten. Für das Abendprogramm hatte das älteste Zimmer das letzte Spiel für den Tag geplant: „SoLas Next Topmodel“. Wie der Name schon halb verrät, ist die Idee dazu an der berühmten Fernsehserie von Heidi Klum angelehnt. Eingeteilt in 6 Teams, mussten die Teilnehmerinnen und Leiterinnen ihre Kreativität unter Beweis stellen, in dem sie in jeder Runde jeweils eine Person zu einem vorgeschriebenen Thema verkleideten. Darunter fielen z.B. Berufe, Öko-Tante und Kindheitshelden. Letztendlich konnten sogar drei Teams gemeinsam das Spiel für sich entscheiden und so entdete der Abend gemütlich im Abendgebetsraum. Es war ein sehr gelungener Teilnehmertag 2023 und wir danken allen für diese schönen Erinnerungen!

Tag 9 (30.07.)

Das zweite Lümmelfrühstück stand heute an und somit war es kein Wunder, dass das SoLa Haus bis in die späten Morgenstunden mucksmäuschenstill war. Alle nutzten die Chance lange zu schlafen, bis die letzten von dem Horn zum Mittagessen geweckt wurden. Heute stand leckere Brokkoli-Suppe auf dem Plan und so wurden alle wohl gesättigt in die Mittagspause entlassen.

Nachmittags ermöglichte die Sonne es uns, dass wir uns auf Bänken in den Garten setzen konnten. Die gemütliche Runde wurde genutzt, um mit den Liedermappen gemeinsam zu singen. Es wurden viele Wünsche geäußert und so entstand ein schöner Chor, der unter anderem „Country Roads“, Wind Of Change“ und „Imagine“ sang. Anschließend konnten sich die Kinder bei Völkerball, Volleyball und Fußball nochmal so richtig auspowern. Das Abendessen kam genau richtig, denn heute wurde fleißig gegrillt. Der Geruch von warmen Würstchen, Nudelsalat und Baguette lag in der Luft und so aßen alle genüsslich das Essen.

Am Abend folgten Lala-Spiele, die von der ältesten Gruppe geleitet wurden. Der Abend wurde pünktlich mit einem Abendgebet abgerundet, denn für morgen musste die Lagergemeinschaft ausgeruht sein. Der Teilnehmer:innen-Tag steht vor der Tür….

Tag 8 (29.07.)

Der Samstag Morgen startete zwar sonnig, aber die aufkommende Freude wurde durch dicke Regenwolken zunichte gemacht. Doch der Regen war kein Hindernis für das Spielen des „Schmugglerspiels“. Dabei müssen die Kinder versuchen Süßstoff an der Polizei vorbei zu schmuggeln und die Polizei versucht natürlich ebenso die Dealer zu stoppen und ihnen die Ware abzunehmen.

Nach dem stärkenden Mittagessen ging es weiter mit einer Mini-Olympiade. Diesmal haben die Kinder ausnahmsweise für sich selber gespielt und nicht in einem Team. Die Leiter:innen hatten sich im und um das Haus verteilt und stellten viele unterschiedliche Aufgaben.

Abends konnten die Kinder bei einem „Beautyabend“ so richtig entspannen, fast so als wären sie in einem richtigen Spa. Denn es wurden Gesichtsmasken aufgetragen, Nägel lackiert, Fußbäder vorbereitet und Haare gestylt. Jeder hatte also die Möglichkeit etwas zu machen, wonach das Herz begehrt. Die Entspannung setzte sich bei dem täglichen Abendgebet fort und so endete auch der achte Tag des Sommerlagers.

Tag 7 (28.07.)

Der heutige Tag begann um 9 Uhr mit dem morgendlichen Wecken. Nach einem stärkenden Frühstück ging es weiter mit Angeboten. Die Teilnehmerinnen konnten auswählen zwischen Armbänder knüpfen, Jutebeutel gestalten, Gesellschaftsspiele spielen und wandern gehen. Nach ausgiebigen basteln, malen, spiele und weiteres war es schon so weit für das Mittagessen: Resi mit leckerem Bratgemüse und Tomatensoße. Anschließend wurde die Mittagspause genutzt, um zu entspannen und Freizeit zu haben. Als die Kraftreserven wieder aufgefüllt waren, ging es weiter mit „Personality“. Wie der Name schon sagt, geht es bei diesem Spiel darum, die Persönlichkeit anderer Personen einzuschätzen. dabei wurde z.B. gefragt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Person einen Halbmarathon läuft. Bei einer Skala zwischen 1-10 musste eine Person sich selber einschätzen und die Person gegenüber ebenso. Man bekam dementsprechend Punkte, je nachdem wie nah man dran war. Nach mehreren lustigen Partien gab es eine kleine Pause bis zum Mittagessen.

Abends meinte es das Wetter ausnahmsweise gut mit uns und wir spielten eine zweite Runde des beliebten Geländespiels „Stretego“. Diesmal wurde die Runde durch das Dorf gespielt und die Mädels liefen fleißig um die Wette, um die Fahne des anderen Teams zu fangen. Auch dieser erfolgreiche Tag endete mit einem Abendgebet.

Tag 6 (27.07.)

Heute startete das Lager nach dem Frühstück mit einer etwas regnerischen, dennoch spaßigen Runde „Capture the flag“ in den Tag. Bei diesem Spiel wurden die Teilnehmerinnen in zwei Teams geteilt und mussten dabei die versteckte Flagge des jeweils anderen Teams finden, ohne gefangen zu werden. Weiter ging es dann mit dem Mittagessen. Heute gab es passend zum Tagesmotto Griechenland Kartoffeln mit Ofengemüse und Tsatsiki. Nach dem Mittagessen gönnte sich das Lager erstmal eine wohlverdiente Mittagspause.

Erholt ging es anschließend weiter mit der Theaterabendvorbereitung. Die Teilnehmerinnen wurden in 6 Gruppen geteilt und bekamen jeweils 6 Begriffe (eine Leiterin, eine andere Person, ein Gegenstand, einen Ort und ein Zitat), mit welchen sie ein eigenes kleines Theaterstück vorbereiten mussten.

Nach dem Abendessen folgte dann der eigentliche und legendäre Theaterabend. Die Gruppen stellten dabei ihre Stücke vor und wurden von der eingeflogenen (Leiter-) Jury beurteilt: Kim Kardashian, Justin Bieber und Apache 207. Es wurde viel, ausgiebig und heiter gelacht und ein erfolgreiches Programm auf die Beine gestellt. Ausgeklungen wurde der Tag wie immer mit einem Abendgebet.

Tag 5 (26.07.)

Ausnahmsweise erwachte die Lagergemeinschaft an diesem Mittwoch später als sonst, denn es stand Lümmelfrühstück auf dem Plan! Jeder hatte die Möglichkeit so lange zu schlafen, wie man will, ob kurz oder lang. Pünktlich zum Mittagessen kamen alle an dem Tag das Erste mal zusammen und genossen die leckere Hexensuppe.

Nach der sonnigen Mittagspause ging das Programm mit Sola-Frische weiter. Wie der Name schon sagt, geht es um putzen. Und das richtig ausgiebig, denn das ganze Haus wird dann wieder auf Vordermann gebracht. Also schnappten sich alle einen Besen und räumten erst ihre eigenen Zimmer auf, bis sie anschließend die Gruppenräume, das Außengelände und weiteres säuberten. Als alle fertig waren, wurde voller Elan ein Völkerball-Turnier veranstaltet. Dort konnten sich alle ausgiebig austoben und das Wetter ausnutzen. Erst das Abendessen unterbrach den lustigenTrubel und es wurden wieder die Reste vom Mittagessen verwertet.

Am Abend folgte das berühmte „Schätzspiel“. In diesem aufregenden Spiel mussten sich die Teamteilnehmerinnen gegenseitig einschätzen. Die Person, die ihr Gruppenmitglied am Besten einschätze musste für diese Aufgaben antreten. Zwischendurch bieteten einige Gruppenspiele Abwechslung für Bewegung und Teamgeist.

Der zwar entspannte, aber auch aufregende Tag wurde durch einen besinnten Impuls abgerundet und alle schliefen zufrieden ein.

Tag 4 – Mottotag (25.07.)

…Es ist Mottotag! Heute morgen wachten die Teilnehmerinnen zu einem geschmückten Haus und frisch duftenden Brötchen auf. Zum Frühstuck wurden die diesjährigen Lagertshirts präsentiert und das Motto verkündet: „In 14 Tagen um die Welt“. Das erste Spiel war eine Reise durch Afrika, Asien, Europa, Amerika und Australien. Die Teilnehmerinnen konnten Fragen beantworten, um Rohstoffe zu sammeln und mussten sportliche oder kreative Aufgaben erledigen, um Kontinente auf ihren Landkarten zu markieren. Zum Mittagessen gab es Wraps zum selbst füllen.

Nach der Mittagspause ging es weiter und die Teilnehmerinnen durften selber in der Küche den Kochlöffel schwingen. In sechs verschiedenen Gruppen wurden Gerichte aus aller Welt gekocht und gebacken. Köttbular und Zimtschnecken von der Schwedengruppe, Salsa und Teigtaschen für Mexiko, Tomate Mozzarella für Italien, Zitronenkuchen und Kartoffelsalat für Deutschland und Gazpacho für Spanien. Die jüngste Gruppe war unterwegs und im Wald Blumen und Deko sammeln. Zum Abendessen gab es schließlich die fertigen Ergebnisse des Nachmittags.

Die Quizshow danach, „UN-Sicherheitsrat“ hat die Teamwork der Teilnehmerinnen getestet. In Minispielen wie Stille Post und Geographiequizs wie Flaggenraten konnten die Teams punkten. Danach gab es noch ein emotionales Abendgebet und alle gingen schließlich zufrieden in ihre Betten.