Bereits beim Frühstück spekulierten die Teilnehmerinnen, wohin unser Ausflug gehen wird. Die Beschriftung auf dem Tagesplan wirft viel Verwirrung in den Raum, denn darauf steht #Aachen-City. Ob das auch stimmt? Es bleibt spannend. Aber erstmal müssen sich alle Proviant einpacken, da wir den ganzen Tag unterwegs sein werden. Es gibt frische Brötchen, geschnittenes Gemüse, Trinkpäckchen, Nudelsalat und Würstchen, jeder kann sich nach Belieben sein Lunchpaket einpacken. Um 10:30 Uhr machten wir uns auf den Weg nach…Kommern! Sie zuhause wussten es wahrscheinlich schon, doch in den Gesichtern der Mädels konnte man die Überraschung klar und deutlich ablesen, da es doch sonst immer einen Stadtausflug gegeben hat. Nichtsdestotrotz dachten die Kinder bis zur Ankunft am Museum, dass es doch nach Aachen geht. Na, dieses Jahr ist eben etwas anders…
Das Freilicht Museum Kommern ist bekannt für die Nachkonstruktion von vergangenen Zeiten, als der Mensch längst keine Smartphones erfunden hatte Jugendsprache noch weit entfernt war und das meiste per Hand passierte. Früher war nun mal alles besser..oder? Genau das wollten wir heute in Workshops erleben. Als wir nun alle gut im Museum angekommen waren, teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Die ältere Hälfte ging in die Eifel, um Brot zu backen, während die andere jüngere Hälfte im Westerwald Kräuter sammelte. Die Kräutergruppe wurde durch den Wald geführt, um essbare Kräuter zu finden, die danach zu einem Quark verarbeitet werden sollten. Der Quark wurde im Anschluss direkt mit Brot verspeist. Die andere Gruppe durfte selbst kneten und anschließend eigenhändig backen. Um die Brote zu backen, sammelten sie im Wald Stöcke für den Feuerofen. Danach konnten sich die Teilnehmerinnen in Kleingruppen das über mehrere Hektar große Museum anschauen. Die einen kehrten in das Café ein, die anderen besuchten den Tante Emma Laden, wiederum andere bewunderten die vielen Tiere und alten Fachwerkhäuser.
Gegen 18:30 Uhr brachte uns der Busfahrer zurück nach Ettelscheid, sodass wir alle zusammen Abendessen konnten. Da der Tag für alle anstrengend und aufregend war, machten wir uns einen entspannten Abend. Wie immer beendeten wir den Abend mit einem Abendgebet. Danach gingen einige direkt schlafen, andere quatschten noch ein bisschen auf denZimmern, bis es im ganzen Haus still wurde. Wir wünschen alle eine gute Nacht!